Der Grundgedanke dieses Artikels mit dem Untertitel “Die Willkommenskultur in Europa ist vorbei, aber die Zahl der Muslime wächst weiterhin” geht von einer Selbstverständlichkeit aus. Diese lautet, dass Probleme nur dann gelöst werden können, wenn man hierüber frei reden kann, wie sie zu bewältigen sind. Islamische Zuwanderung nach Europa ist ein solches Problem, das im öffentlichen Diskurs tabuisiert wird. Wenn man es aber nicht erlaubt, hierüber frei zu reden, dann überlässt man dies den rechtsradikalen und islamfeindlichen Kräften. Diese instrumentalisieren fremdenfeindlich die entsprechenden Probleme. Diese Tabuisierung zwingt Bassam Tibi dazu seine Analysen in der Schweiz zu veröffentlichen, weil diese von deutschen Zeitungen abgewiesen werden. In diesem neuen NZZ – Artikel spricht Bassam Tibi die Probleme an und erneuert seine Ideen, dass nur eine Eingliederung zugewanderter Muslime die Lösung sein kann. Diese Eingliederung erfordert jedoch die Orientierung an einem dem europäischen Werten verpflichtetem Gemeinwesen. In diesem Artikel argumentiert Bassam Tibi und wiederholt wieder, dass das Projekt der Integration ohne einen politischen Rahmen scheitern wird. Diesen politischen Rahmen bieten die von Bassam Tibi schon vor dreißig Jahren entworfenen Policy – Konzepte: Europäische Leitkultur und Euro – Islam. Dieser Artikel fußt auf der 2018 – Neuausgabe des Buches von Bassam Tibi “Islamische Zuwanderung und ihre Folgen”, erschienen bei ibidem – Verlag Stuttgart.
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