Im Feuilleton der NZZ ist am 5. April ganzseitig ein Interview mit Bassam Tibi über die Art und Weise, wie Verbände des organisierten Islam ihre Forderungen durch Erpressung gegenüber dem deutschen Staat durchsetzen, erschienen. Dieses Interview stand für zwei Wochen ganz oben auf der Liste der meistgelesenen Artikel der NZZ und ist inzwischen über 200.000 Mal online aufgerufen worden. Richtiger müsste die Überschrift heißen: „Deutschland kapituliert vor den Islam-Verbänden“, nicht vor dem Islam. Der deutsche Staat kapituliert und gewährt 1) diesen Verbänden eine Repräsentation der gesamten Islam-Gemeinde, obwohl diese maximal 10-15% der Muslime repräsentieren; und beugt sich 2) vor dem Willen dieser Verbände, den liberalen Islam vollständig zu marginalisieren bzw. auszuschalten. Das Interview hatte zwei Schwerpunkte: das Scheitern der Integration und den zugewanderten Antisemitismus. Das Interview enthält einen Hinweis auf Tibis neuestes Buch: „Islamische Zuwanderung. Der neue Antisemitismus, Sicherheit und die neuen Deutschen“.
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