Wie weit darf die Religionsfreiheit im Angesicht der Politisierung von Religionen gehen? Diesen und weiteren Fragen nahm sich die von der kofessionsübergreifenden Plattform ComUnity Spirit in Kooperation mit der Kirchlich-Pädagogischen Hoschule Graz veranstaltete Enquete “Religionen im öffentlichen Raum” an. Neben Bassam Tibi nahmen am 6. November 2014 mehrere VertreterInnen aus der Politik, den Kirchen und Glaubensgemeinschaften und anderen Organisationen an der Tagung im Grazer Rathaus teil.
Tibi argumentierte, dass das Menschenrecht der Religionsfreiheit ein individuelles Grundrecht ist, kein Freibrief für politische Religionen und Kollektiven im öffentlichen Raum. In der anschließenden Podiumsdiskussion ging es u.a. um die Fragen, was leisten die Religionen an Positivem in der Öfentlichkeit und wie bringen sie sich angesichts der aktuellen internationalen Krisenherde in der Friedensarbeit ein. Weitere Bilder finden Sie hier auf der Webseite der ComUnity Spirit.
Am Abend des gleiches Tages (6. November) war Bassam Tibi zudem Gast bei einer weiteren Podiumsdiskussion, die von der Afroasiatischen Institut Graz in Kooperation mit dem Forum Glaube, Wissenschaft, Kunst verantaltet wurde. Auch hier ging es um brisante Fragen über Gesellschaft, Religion und Politik. Bilder der Veranstaltungen stellt ComUnity Spirit hier zur Verfügung.
Alle Fotos mit freundlicher Genehmigung von Com Unity Spirit 2013/Schubidu Quartet